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Spaniens Energiesparplan: Diese Regeln gelten jetzt auf dem Festland und den Inseln

Sieben Prozent des nationalen Energieverbrauchs senken: Mit diesem Ziel hat Spaniens Regierung einen Energiesparplan für das ganze Land ausgearbeitet. Er trat diese Woche in Kraft und enthält insbesondere Vorgaben für die Nutzung von Klimaanlagen und Heizungen im öffentlichen Raum. Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Bis mindestens November 2023 gilt von der spanischen Regierung die Vorgabe, Innenräume im Sommer maximal auf 27 Grad zu kühlen, während im Winter das Heizen auf eine Raumtemperatur von maximal 19 Grad erlaubt ist. Diese Einsparungen gelten für öffentliche Gebäude, den Kulturbereich, Hotels, Kinos, den öffentlichen Personennahverkehr, Flughäfen und Kaufhäuser. Läden und Privatbetriebe sind ebenfalls dazu verpflichtet, ihre Türen mittels automatischer Systeme geschlossen zu halten – um je nach Jahreszeit das Entweichen von warmer oder kühler Luft zu verhindern.

Darüber hinaus müssen Geschäfte ihre Schaufensterbeleuchtung ab 22 Uhr ausschalten. Auch öffentliche Gebäude und Denkmäler bleiben dann dunkel. Ein weiterer Teil des Energiesparplans ist die Ausweitung der Homeoffice-Regelung. Das verschiebt den Energieverbrauch zwar auf den Privatsektor, in manchen Unternehmen könne so allerdings ganze Etagen ohne Licht, Heizung oder Kühlung auskommen.

„Jede Bürgerin und jeder Bürger muss nun Hilfe beim Energiesparen leisten“, sagte Teresa Ribera, Ministerin für ökologischen Wandel, in Madrid.
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